Das bäuerliche Anwesen Hof Looft, das aus einem 1774 erbauten Haupthaus und einer Scheune und einem Backhaus besteht, präsentiert in charakteristischer Einzellage auf grabenumzogener Warft und baumumstanden heute wieder einen der schönsten noch erhaltenen Großbauernhöfe in den holsteinischen Elbmarschen.

Bäuerlicher Wohlstand vergangener Zeit zeigt sich im Schmuck der Eingänge und Türen sowie in der aufwendig ausgestalteten Sommerstube mit ihren Paneelen und Malereien, auf denen auch das längst abgebrochene Schloß Övelgönne dargestellt ist. Der Hof wurde im Jahre 1974 von der Familie Ursula und Horst Looft erworben und seitdem im langjährigen persönlichen und finanziellen Einsatz mit Unterstützung des Landes und des Kreises erhalten. Der Denkmalfonds beteiligte sich an den Kosten der Restaurierungsarbeiten der Sommerstube und der Hofeinfahrt sowie der Hofpflasterung. Anläßlich der Mitgliederversammlung des Denkmalfonds auf dem Hof im Jahre 1984 sagte Horst Looft: "... trotz aller Sorgen und Schwierigkeiten haben wir bis auf wenige Ausnahmen sehr viel Freunde bei der Arbeit gehabt und somit dem Denkmalschutz neben Kirchen, Haubargen, Herrenhäusern usw. ein Beispiel der hochentwickelten Bauernkultur des 18. Jahrhunderts erhalten...".