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30 Jahre Denkmalfonds Schleswig-Holstein   

Grußworte des Vorsitzenden Werner Helms-Rick im Mai 2008

Ich heiße Sie alle – auch im Namen meiner Vorstandskollegen, Frau Gabriele Wachholtz und Herrn Helmut Knüpp – herzlich willkommen! Es ist für mich immer ein ganz besonderes Gefühl, als ehemaliger Plöner wieder „zu Hause“ zu sein. Auch dieses Gebäude und das Gelände kenne ich von früher, und dennoch habe ich heute den Eindruck, hier etwas unvergleichlich Schönes und Neues zu entdecken. Sicher sind unter Ihnen Manche, die das Schloss und das Schlossgelände schon einmal besichtigt hatten, und denen es vielleicht ähnlich ergeht wie mir.

Wer ein wenig in die Historie des Vereins geht, wird sich noch an den Termin erinnern, der erst fünf Jahre her ist. Und der dennoch schon wieder so lange zurück zu liegen scheint. Am 23. August 2003 war es, als wir das 25jährige Jubiläum mit dem damaligen Kulturstaatssekretär Dr. Hellmuth Körner und dem Generalsekretär der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Herrn Dr. Robert Knüppel, feiern konnten.

Nicht nur über die Mitgliedschaft des Lübecker Bürgers (und ehemaligen Bürgermeisters) Dr. Robert Knüppel besteht zwischen dem Verein Denkmalfonds und der Stiftung Denkmalschutz eine gute Beziehung. Wir beraten und helfen gegenseitig, wo wir können. So ist damals auch über einen persönlichen Kontakt unseres Ehrenmitgliedes, Herrn Professor Jürgen Miethke, zu Herrn Dr. Knüppel, das Gespräch über das Prinzenhaus weiter gediehen. Von Herr Dr. Miethke, der heute in Rom ist, darf ich Ihnen allen Grüsse übermitteln. Wobei ich – was Verein und Stiftung angeht - gestehen darf, dass wir vielleicht deutlich mehr „Mitglieder“ haben (da wir ein bürgerlicher Verein sind), aber natürlich nicht so viel Fördermittel wie die Stiftung Denkmalschutz.

Aber das neiden wir nicht – im Gegenteil! Wir sind glücklich, dass es Ihre Stiftung – Herr Professor Kiesow – gibt. Sonst müsste sie erfunden werden. Sie haben heute früh, vor Beginn unserer Tagung, auch das benachbarte „Prinzenhaus“ besichtigt. Denn Sie sind der „Hausherr“, da die Stiftung Denkmalschutz das marode Gebäude damals erwarb, um es zu bewahren. Es ist Ihnen geglückt.

Und vor Ort gibt es mit Jacob Schäfer und vielen anderen einen Förderverein, der tatkräftig das Haus bespielt. Es lohnt sich, das „Prinzenhaus“ zu besichtigen, zumal dort jetzt eine sehenswerte Ausstellung Vieles erklärt, was wir hier auf der Halbinsel vor Augen haben. Zum Beispiel, dass der früher hinter dem Prinzenhaus gelegene Rokoko-, später dann englische Garten heute von einem Fußballplatz geziert wird. Da ist sicher noch etwas zu tun, um das „Gesamt-Ensemble Plön“ auch kulturtouristisch weiter zu pflegen.

Wir waren mit dem Denkmalfonds aber nicht nur vor 5 Jahren hier zu Gast im Plöner Prinzenhaus, sondern ältere Mitglieder erinnern vielleicht noch den 28. September 1996, als der Denkmalfonds ebenfalls im Schloss tagen konnte. Man kann das, was in nur 12 Jahren hier geschehen ist, kaum in Worte fassen. Und deshalb lasse ich es auch! Zu danken habe ich aber nicht nur Herrn Professor Fielmann, sondern auch den vielen Helfern des heutigen Tages aus seinen Häusern, wie etwa Frau Dr. Anette Froesch von der Fielmann Stiftung Gut Schierensee, Kathrin Grieger und Henrik Lungagnini von der Fielmann Akademie, oder Herrn Dr. Matthias Branahl von der Fielmann AG.

Zu danken habe ich ferner den Förderern des Vereins, die es uns heute überhaupt ermöglichen, hier zu tagen. Das sind die HSH Nordbank AG, die Provinzial Versicherungen, die LBS Schleswig-Holstein-Hamburg AG sowie die Sparkassen im Land, voran heute die Förde Sparkasse unter Ihrem Vorstandsvorsitzenden, Herrn Honorarkonsul Götz Bormann. Ihnen Allen gilt mein herzlicher Dank!

Denn wir möchten die Mitgliedsbeiträge und Spenden an den Denkmalfonds nutzen, um diese möglichst „1 zu 1“ ohne Abzüge und unnötige Verwaltungskosten in die Denkmalpflege zu leiten.Trotzdem haben wir in den Gremien beschlossen, ein so markantes Jubiläumsjahr nicht einfach vorbei ziehen zu lassen.
Und wenn ich die bisherige Berichterstattung in den Kieler Nachrichten, im NDR, im sh:z oder in der Zeitschrift „Schleswig-Holstein“ sehe, hat es sich gelohnt, etwas „zu investieren“.

Denn ohne eine gewisse öffentliche Bekanntheit kann sich der Verein nicht aus neuen Mitgliedern, die sich für die Denkmalpflege interessieren, rekrutieren. Ich danke deshalb insbesondere auch Ihnen, Frau Wachholtz, dass Sie uns nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat hilfreich zur Seite stehen. Von den schönen Buchpräsenten, die Sie beisteuern, über das für heute neu aufgelegte Faltblatt, mit dem wir neue Mitglieder werben möchte, bis hin zu dem „Roll-Up“, das hier hinter meinem Pult steht.
Danke! Ich danke aber auch Ihnen, den Mitgliedern, die die Anpassung auf 25 EURO Jahresbeitrag „mitgemacht“ haben.

Sie tragen nicht nur dazu bei, Denkmäler zu unterstützen. Sondern Sie unterstützen auch die Herausgabe eines der schönsten und wichtigsten publikumsnahen Hefte, das ich mir für Denkmäler überhaupt vorstellen kann: die Zeitschrift „DenkMal! Schleswig-Holstein“, die Sie, Herr Dr. Paarmann, mit ihren Kollegen im Landesamt für Denkmalpflege erstellen. Jedes Mitglied des Denkmalfonds erhält diese Jahreszeitschrift. Und wenn ich recht informiert bin, erscheint das Heft für 2008 bereits in wenigen Tagen – und wird dann auch allen Mitgliedern wieder zugestellt.
Also: wer jetzt noch nicht Mitglied ist, hat noch eine echte Chance, das Sinnvolle mit dem Angenehmen zu verbinden!

Wir möchten aber auch mit anderen Dingen für die Denkmalpflege in der Öffentlichkeit wirken: deswegen haben wir – gemeinsam mit der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein und dem Wachholtz Verlag – eine Wanderausstellung „Quer durch Schleswig-Holstein – Fotografien von Theodor Möller“ erstellen lassen. Bereits 13 Stationen haben die Ausstellung geordert; derzeit ist sie in Wesselburen zu sehen.

Die frühen Fotografien von Land und Leuten des Fotografen Theodor Möller liegen als „Schatz“ im Landesamt für Denkmalpflege in Kiel. Dort sind sie bearbeitet und in Buchform herausgegeben worden. Buch und Ausstellung sind mehr als lohenswert und werben für die Denkmalpflege. Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) hat in seiner Sonntagszeitung hierzu eine Serie produziert, die die alten Aufnahmen von Theodor Möller aus den Jahren 1900 bis 1950 den neuen Aufnahmen des sh:z-Bild-Chefs Günter Grätsch – vom selben Standpunkt aus aufgenommen! - gegenüberstellt. Lassen Sie mich schließen, indem ich noch einen Ausblick gebe auf zwei Preise. Der eine Preis, der „Preis für Denkmalpflege“, ist Ihnen seit Jahren vielleicht vertraut. Er wird verliehen von der „Stiftung Kulturdenkmale“ des Sparkassenverbandes. Die „Jury“ bilden Vorstand und Kuratorium des Vereins „Denkmalfonds Schleswig-Holstein“.

Dieser Preis zeichnet insbesondere den privaten Einsatz aus, Kulturdenkmale zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten. Derzeit läuft der neue Wettbewerb. Der Preis wird noch in diesem – oder im kommenden Jahr – bereits zum 10. Mal vergeben. Alle zwei Jahre trägt so dieser Preis dazu bei, die Öffentlichkeit auf privat genutzte, denkmalgeschützte, gepflegte Häuser zu lenken.Der Denkmalfonds plant, im Wechsel zu diesem Preis alle zwei Jahre alternierend einen weiteren Preis zu stiften, der nach einem der Gründungsväter dieses Vereins benannt werden soll: dem ehemaligen, leider inzwischen verstorbenen Landeskonservator Dr. Hartwig Beseler.

Nach 30 Jahren – meine Damen und Herren – steht es dem Verein Denkmalfonds Schleswig-Holstein wohl an, sich auf seine Wurzeln und seine Historie rückblickend zu besinnen. Das wollen wir heute gern tun. Aber dabei wollen wir Alle die Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Wir würden uns freuen, wenn wir mit neuen, jungen Mitgliedern zeigen können, dass es sich lohnt, in diesem schönen Bundesland sich für alte Häuser, Kirchen, Windmühlen, Schlösser, Gutshäuser und Industriedenkmale zu engagieren.

Und möge für den Denkmalfonds das Gleiche gelten, was ich Ihnen, Herr Professor Kiesow, vorhin sagte. Gäbe es den Denkmalfonds nicht, so sollte man ihn erfinden!

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